Als Direktorin eine Schweizer Bank hatte ich Termine auf der ganzen Welt. Mein Motto war „Augen zu und durch“. Bis zu jenem Tag vor einem Jahr. Ich saß in einem Flieger nach Glasgow. Während eines Unwetters kam vom Piloten die Durchsage, es gebe eine Störung, wir müssten uns anschnallen. In diesem Moment dachte ich wirklich, dass jetzt etwas Schreckliches passiert. Es war, als würde sich alles in mir zusammenkrampfen. Ich hatte Schweißausbrüche, Herzklopfen und Angst.
Als das Flugzeug heil unten ankam, war die Angst noch da. Je mehr Zeit verstrich, desto größer wurde sie. Ich ließ mir immer öfter Ausreden einfallen, um das Fliegen zu vermeiden. Termine wurden abgesagt oder verlegt, so dass mir die Reise mit dem Flugzeug erspart blieb. Als ich beruflich erneut nach Glasgow musste, fuhr ich mit dem Zug – 42 Stunden lang!
Ich probierte alles Mögliche aus, um meine Flugangst loszuwerden mit Meditation und Atemtechniken. Ein Training gegen Flugangst. Irgendwann hörte ich zufällig etwas über eine angesehene Therapeutin für Hypnose aus Zürich. Ich las die Webseite und wusste sofort: das ist es. Vor der Hypnose selbst hatte ich Respekt. Klar dachte ich vorher viel darüber nach, was wohl passieren würde. Was geschieht während ich in Trance bin?
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