Erinnerst du dich noch, dass ich dir vor kurzem von meinem Autounfall erzählt habe?
Wo ich selbst am eigenen Leib erfahren habe, wie essentiell wichtig die Kommunikation mit dem eigenen Körper ist und ich so vermutlich einer Querschnittslähmung entronnen bin?
Weil einige gefragt haben, wie es danach weiter ging, folgt hier der 2. Teil.
Denn es ging ähnlich weiter:
Ich lernte, Eigenverantwortung für mich, mein Leben und meinen Körper zu übernehmen – egal, was alle Ärzte sagten – und glaub mir, das war alles andere als einfach (vor allem wenn man mit massiven Schmerzen konfrontiert und mit Schmerzmitteln ruhig gehalten wird).
Aber von vorne:
Nachdem auf dem Röntgenbild im Spital klar wurde, dass mein Brustwirbel gebrochen ist, teilte mir der Arzt mit, ich müsse operiert werden.
Er habe auch mit einem Rücken-Spezialisten eines städtischen Spitals gesprochen und sie (!) hätten beschlossen (… hat man als Patient überhaupt noch ein Mitspracherecht?), dass ich noch am Sonntagabend verlegt und operiert werden sollte – meine Wirbel müssten versteift werden.
Alles in mir sträubte sich gegen diese OP!
Ich bestand darauf, dass ich am Montagmorgen ins Unispital Balgrist verlegt werde, das auf Orthopädie und Sportmedizin spezialisiert ist und einen sehr guten Ruf geniesst.
Ich wollte dort eine zweite Meinung einholen und war mir sicher: Wenn eine OP, dann nur dort.
Mit einem Spezialtransport und mit Opiaten vollgestopft, wurde ich am Montag ins Balgrist gebracht. Der Professor dort hatte absolut Verständnis, dass ich mir “nicht einfach mal so nebenbei” die Wirbel versteifen lassen wollte.
Sein Vorschlag: “Wir versuchen es mit einem engen Korsett, das Sie mindestens 3 Monate tragen müssen. Dann sehen wir weiter.”
Ich war sofort einverstanden.
Wie es danach weiter ging?
Mit zusätzlicher Unterstützung von Neuraltherapie und – natürlich – mit der Hypnose konnte ich bereits nach 7 (statt nach 12!) Wochen das Korsett weglassen und mein Rücken war ohne Nebenwirkungen völlig geheilt.
Ich möchte dir mit meiner Geschichte zeigen, wie wichtig es ist, IMMER die Verantwortung für dich, dein Leben und deinen Körper zu übernehmen.
Leider sind wir gesellschaftlich so geprägt, dass wir Menschen in weissen Kitteln oftmals mehr Vertrauen schenken als uns selbst und unserem Gewahrsein.
Und nur weil jemand zu dir sagt “So wird’s gemacht!”, heisst es nicht, dass es nicht noch Alternativen gibt. Das gilt übrigens nicht nur im medizinischen Kontext, sondern generell.
Ich habe dadurch eins gelernt: ICH entscheide, was mit mir und meinem Körper passiert.
Solltest du selbst gerade auch vor der Herausforderung stehen, diverse Entscheidungen für dich bzw. deinen Körper treffen zu müssen, unterstütze ich dich gerne dabei, wieder offen für die Stimme deines Körpers und deiner Wahrnehmung zu werden – es ist einfacher, als du denkst.
Hier kannst du ein unverbindliches Gespräch mit mir vereinbarenen