Die Blumen in Nachbars Garten … und was dein Selbstwertgefühl damit zu tun hat.

Es war einmal ein Gärtner, der sich leidenschaftlich um seinen Garten kümmerte.

Er verbrachte Stunden damit, liebevoll sich den Blumen zu widmen, Gemüse anzubauen und Sträucher zu pflanzen. Hier und da das Unkraut zu entfernen, wo es störte und den Rasen zu pflegen.

Sein Garten blühte und gedieh, und jeder, der ihn besuchte, bewunderte seine Schönheit.

Eines Tages kam ein Freund des Gärtners zu Besuch und bat ihn, ihm bei der Pflege seines eigenen Gartens zu helfen. Er käme einfach nicht hinterher.

Der Gärtner willigte ein und begann, seinem Freund zu helfen.

Doch als er mit seiner Arbeit begann, bemerkte er schnell, dass dieser Garten lange Zeit vernachlässigt worden war. Er war regelrecht verkümmert: Das Unkraut hochgewachsen, die Blumen verblüht und der Boden trocken und hart.

Es war ein trauriger Anblick.

Der Gärtner fragte seinen Freund, warum er seinen Garten so vernachlässigt hatte.

Der Freund antwortete betroffen, dass er immer so sehr mit anderen Dingen und anderen Menschen beschäftigt gewesen sei, dass er keine Zeit für die Pflege seines Gartens gehabt habe.

Der Gärtner lächelte und erklärte seinem Freund, dass man sich selbst an die erste Stelle in seinem Leben setzen müsse. Und dass jeder für sich selbst der wichtigste Mensch in seinem Leben sein sollte. Denn, wenn man sich selbst nicht genug Wertschätzung entgegenbringen würde, würde man irgendwann selbst wie dieser vernachlässigte Garten: Traurig, verblüht und vertrocknet …

So wie dem Freund des Gärtners geht es vielen Menschen.

Und genau diese fehlende Selbstliebe und mangelnde Selbstwertschätzung ist die Ursache viele Probleme, aber auch schwerer Krankheiten und Depressionen. Klingt bei diesen Zeilen auch etwas in dir an?

Mein Grosi (falls du nicht aus der Schweiz kommst – «Grosi» ist die liebevolle Bezeichnung für die Oma) sagte immer:

«Wenn jeder für sich selbst sorgen würde, wäre für alle gesorgt.»

Und sie hatte so recht damit: Wenn du nicht der wichtigste Mensch in deinem Leben bist – wer bitteschön denn dann?

Und wenn du dabei ein schlechtes Gewissen verspürst, spüre mal nach:

  • Sorgst du gerade gut für dich?
  • Übernimmst du die volle Verantwortung für dein Wohlergehen, dein Glück, deine Gesundheit?

Wenn nein, dann denke an den Freund des Gärtners.

PS:

Dich zum wichtigsten Menschen in deinem Leben zu machen – das ist das Ziel meiner Wochenend-Retreats, die regelmässig an einem Kraftort in der Schweiz stattfinden.

Der nächste Termin ist für den 7./8. Oktober 2023 geplant.

Hier findest du alle Infos dazu:

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