Wie ich die Eigernordwand bestiegen habe… ⛰

Wie ich die Eigernordwand bestiegen habe… ⛰

Wanderst du gerne?

Ich verwende für unser Leben nämlich das Bild einer «Wanderung».

Wir alle wandern auf unserem Lebensweg, kommen an wunderschönen, aber auch an weniger schönen Landschaften vorbei.

Immer wieder liegen (Stolper-) Steine auf unserem Weg – kleine oder grosse. Manche lassen sich problemlos beiseiteschieben, bei anderen wiederum braucht es etwas mehr Anstrengung oder sogar einen kleinen Umweg.

Es kann auch sein, dass wir stolpern oder stürzen. Wir holen uns ein paar Kratzer und auch mal grössere Schrammen oder Wunden. In den meisten Fällen können wir uns selbst verarzten und auch wenn uns erst einmal der Mut für die Weiterreise fehlt, kommt der Moment, an dem weitergehen.

Doch dann gibt es auch die Momente, wo wir – wie aus dem Nichts – reissende Flüsse überqueren, tiefe Täler durchschreiten oder auch hohe Berggipfel besteigen müssen, um weiter voranzukommen.

In meinem Leben gab es einige dieser Momente: Die schwere Krankheit und der frühe Tod meines Mannes, eine Nahtoderfahrung oder meine Diagnose «Multiple Sklerose».

Vermutlich gab oder gibt es auch in deinem Leben solche Momente? Dann weisst du ziemlich genau, wie es mir in diesen Situationen ging …

* Ich fühlte mich wie vor der Eiger Nordwand
* Ich war wütend und verzweifelt
* Und ich fühlte mich hilflos und ohnmächtig

Würde ich es jemals schaffen, darüber zu kommen?

Ich haderte erst mit meiner Situation. Kämpfte. Resignierte.

Bis mir eines Morgens klar wurde: Ich muss den Weg über den Berg gar nicht allein gehen – ich darf mir Hilfe und Unterstützung holen.

Was für eine Erkenntnis!
Erleichterung und ein Fünkchen Hoffnung durchflutete mich.

Ich suchte mir einen Bergführer, in der Person eines Coaches und Hypnosetherapeuten. Ich ging mutig meine Herausforderungen an und löste diese nach und nach.

Ich konnte wieder Glück empfinden, auch ohne meinen Mann.
Die Nahtoderfahrung gab mir einen neuen Blickwinkel auf mein Leben.
Und ich heilte meine Multiple Sklerose, obwohl die Prognose der Ärzte niederschmetternd war.

War das einfach?
Nein, nicht immer. Es gab Zeiten, die unglaublich anstrengend waren.

Hat es sich gelohnt?
Auf ganzer Linie! Ich bezwang nämlich nicht nur meine persönliche Eiger-Nordwand, sondern auch noch einige andere Gipfel und so liess ich mich selber zur Therapeutin ausbilden.

Mir war klar: Ich wollte für andere auch eine Bergführerin, eine Begleiterin sein. Jemand, der für andere da ist und mit ihnen durch reissende Flüsse, tiefe Täler oder unüberwindbar erscheinende Berge geht.

Das ist lange her und noch heute denke ich voller Dankbarkeit zurück. Dankbar für mich, dass ich mutig genug war, mir Hilfe zu suchen. Und es mir wert zu sein, diese Hilfe zu verdienen und anzunehmen.

Wenn du eine Bergführerin oder eine Begleitung suchst, die dich auf deinem Wanderweg unterstützt, melde ich gerne bei mir.

www.dorislauber-coaching.ch

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