Die Herren Putin und Selenski waren zu Gast bei mir in Zürich-Unterengstringen. Beide sind erstaunlicherweise meiner Einladung gefolgt und waren bereit, sich mit mir an einen Tisch zu sitzen.
Beide sind bockig.
Weigern sich, miteinander zu sprechen.
Schlimmer noch: Sie schreien einander an. Geben sich gegenseitig die Schuld, den Krieg verursacht zu haben. Putin geht auf Selenski los, will ihn zu Boden strecken. Selenski wehrt den Schlag erfolgreich ab. Und geht im nächsten Atemzug verbal auf Putin los und knallt ihm wüste Beleidigungen an den Kopf.
Die Zeit vergeht. Zwei Stunden sind bereits um.
Ich lasse sie so lange streiten, bis es sie immer ruhiger werden.
Jetzt sitzt jeder in einer Ecke und weigert sich, dem anderen in die Augen zu schauen.
Jetzt, wo es ruhig ist, erkläre ich ihnen meine einfachen Werkzeuge, die sofort zu Leichtigkeit und Freude, vor allem zu Lösungen jeglicher Art führen.
Putin hält sich die Ohren zu.
Genauso, wie es kleine Kinder machen, wenn ihnen die Mutter etwas sagt, dass sie nicht hören wollen. Und er natürlich hört er es trotzdem.
Ich sage ihnen noch etwas:
Bei keinem Krieg wird es Gewinner geben. Auch wenn jemand vermeintlich siegt, haben trotzdem alle verloren. Die Folgen davon sind weiterer Hass und Wut.
Tausche jetzt die Namen «Putin» und «Selenski» aus. Kennst du unter den «Normalos» Menschen, die sich ähnlich verhalten? Natürlich nicht im Grossen, sondern im Kleinen.
Denke an den Konflikt mit dem Chef im Büro, Nachbarschafstkonflikte oder der Rosenkrieg unter Eheleuten.
Bei all diesen Situationen läuft es auf ein ähnliches Prinzip heraus: Ärger, Wut, Hass und der verbitterte Kampf um die vermeintliche Macht. Ums «Recht haben».
Eigentlich ist es hinlänglich bekannt:
Dauerärger, Hass und Wut gehören zu den stärksten negativen Gefühlen. Sie sind verantwortlich für Depression, Burnout, Ängsten, Schmerzen und Krankheiten.
Diese Gefühle bleiben vorherrschend, sowohl bei Gewinnern und Verlierern eines Kampfes. Das Fazit: Es gibt nur Verlierer.
Doch wie können wir diesen Dingen im Alltag begegnen?
Hier wende ich gerne das VAV-Prinzip an: Verstehen, annehmen und verzeihen. Das ist der Schlüssel, um wieder in die Leichtigkeit zu gelangen. Und um den Schalter in Richtung «Lösungsfindung» umzulegen.
Leichter gesagt als getan?
Ich beweise dir, dass es ganz leicht geht. Sogar viel leichter, als du es dir vorstellen kannst.
Komm in mein Wochenend-Retreat vom 7. – 8. Oktober 2023 im wunderschönen Kloster Kappel. Dort geht es zwei Tage intensiv darum, dass …
- du wieder voller Zuversicht und Hoffnung in die Zukunft blickst. Du weisst danach: Egal was im Aussen geschieht – du kannst es meistern und trotz allem voller Freude leicht und sorgenfrei leben.
- du aufhörst, deine wertvolle Lebenszeit mit Ängsten, Sorgen und Stress zu verplempern. Egal ob persönliche oder globale Herausforderungen: Du weisst danach, was es braucht, um wieder in die Zuversicht, Freude und Leichtigkeit zu kommen.
- du weisst, wie du dich von anderen abgrenzt, ohne genervt oder gar wütend zu reagieren. Du hast danach Strategien an der Hand, die dir helfen bei dir zu bleiben und herausfordernden Menschen klar aber liebevoll Grenzen zu setzen.
Dieses Wochenende hat das Potenzial, dein Leben zu verändern?
Bist du dabei?